Wir möchten zu den Krawallen beim Pro-NRW Stand in Lannesdorf Stellung beziehen.
Mitglieder der Grünen Jugend waren am Samstag bei den Protesten gegen Pro NRW mit dabei. Dabei haben wir uns den friedlichen Protesten angeschlossen und hatten an der Paracelsusstraße Sicht- und Hörkontakt mit dem Stand mit der Partei Pro NRW.
Schockiert mussten wir mit ansehen, wie die Anwesenden Pro NRW Sympathisanten und Parteimitglieder die Karikatur in Richtung der Moschee zeigten.
Die Eskalation beschäftigt uns heute noch. So berichtet Kay Mähler: „Ich gehe schon seit fünf Jahren für verschiedene Themen auf die Straße demonstrieren. Dabei habe ich es noch nie erlebt, dass Polizistinnen und Polizisten ihre Helme und Schilder gleichzeitig aufzogen und sogar gegen die friedlichen Demonstrant*innen ihre Schlagstöcke zeigten.“.
Die Ausschreitungen und Gewaltausbrüche der radikalen Salafisten konnten wir dabei nicht beobachten. Nach den Ausschreitungen war die Kreuzung Drachenburgstraße / Ellesdorferstraße voller Steine und anderen Wurfmaterial. Uns wurde sogar von Speeren berichtet. Über die Tatsache, dass 2 Polizist*innen verletzt wurden, wurden wir auf dem Rückweg unterrichtet.
Die Grüne Jugend lehnt jegliche Art von Gewalt ab. Wir sind schockiert über die Gewaltausbrüche der Islamisten. Den Einsatz von Gewalt und sogar das Niederstechen von Polizist*innen verurteilen wir aufs Schärfste.
Ebenso verurteilen wir Pro NRW und ihre Moscheentour. Pro NRW setzt bewusst auf die Provokation und erreicht damit genau dass, was sie wollen: Das Bewusstsein der Gesellschaft auf einen ganz kleinen Teil der muslimischen Bevölkerung lenken.
Diese Art und Weise der Volksverhetzung muss unterbunden werden! Mit solchen Karikaturen darf man keinen Wahlkampf machen! Weder heute, noch in Zukunft.
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