Auf eine Initiative der Grünen hin hat der Kulturausschuss in der vergangen Sitzung die Verwaltung beauftragt, über eine kulturelle Zwischennutzung der Außenflächen des alten Schlachthofs mit dem gemeinnützigen Verein „Rhizom“ zu verhandeln.

 

Dazu erklärt Tim Achtermeyer, Mitglied im Kulturausschuss (Grüne): „Dies ist ein gutes Signal für die unkommerzielle Kultur. Viele Künstler brauchen keine aufwendigen und teuren Subventionen für ihren künstlerischen Ausdruck, sondern schlicht Freiraum, um sich entfalten zu können. Der alte Schlachthof ist schon seit Langem im Gespräch, ein kulturelles Zentrum zu werden.

 

Wir Grünen möchten den Schlachthof zu einem „Poptempel“ weiterentwickeln. Bis es jedoch soweit ist, ist es wichtig, dass dieser sehr zentrale Ort nicht ungenutzt bleibt, sondern Menschen stattdessen die Möglichkeit haben, sich dort zu entfalten und das Potenzial des alten Schlachthofes zu nutzen. Subkultur steht in ihrer Diversität der etablierten Kultur wie der Oper oder auch Beethoven in nichts nach. Alle Formen des künstlerischen Ausdrucks tragen maßgeblich zu der kulturellen Vielfalt bei, die Bonn auszeichnet.“