Vier Monate hat es gedauert. Vier Monate voller Demonstrationen, Unterschriftenaktionen und Protesten. Doch endlich haben wir es geschafft. Das Bürger*innenbegehren der Initiative “Viva Viktoria“ war erfolgreich. Das heißt, dass der geplante Verkauf des Viktoria-„Viertels“ an die Firma SIGNA nicht stattfinden wird und somit auch keine Shoppingmall gebaut wird. Wir als Grüne Jugend haben die Initiative von Beginn an durch die Teilnahme an Demonstrationen unterstützt und vereinzelt beim Sammeln von Unterschriften geholfen.
Es war eine sehr knappe Entscheidung, die vorher noch nicht eindeutig war und somit bis zum Ende spannend blieb. Die CDU beantragte eine geheime Abstimmung, die für Ungewissheit bis zum letzten Moment sorgte. Auf den Bau der Mall beharrten neben der CDU auch die FDP und der Bürgerbund. Die Linke und die Grünen besagten von Anfang an ihre Unterstützung für die Initiative „Viva Viktoria“ und die SPD entschied sich auch kurzfristig vor der Ratssitzung dafür. Letztendlich überstimmten in der von der Linksfraktion beantragten Sondersitzung am 31.11. die 42 Ratsmitglieder, die gegen den Bau der Shoppingmall waren, die 41 Ratsmitglieder mit ihrer gegenteiligen Meinung. Somit erhielt das Bürger*innenbegehren seine Zustimmung durch den Rat.
Dazu Lukas Benner, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Bonn:“ Es ging uns bei der Entscheidung darum, ein Viertel mit studentischem Flair zu erhalten. Es sind genau diese Orte, die einen großen Beitrag zur Lebensqualität in einer Stadt leisten.“
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