Der Rechtsextremismus ist eine Bedrohung für die Demokratie in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt.

In Remagen fand am 16. November 2019 der Nazi-Aufmarsch zum elften Mal statt.

Dieses Jahr beteiligten sich neonazistische Vereinigungen wie „Die Rechte, die „Jungen Nationalisten Ahrtal“, der „III Weg“ sowie die NPD an dem sogenannten „Trauermarsch“, um den deutschen Soldaten, die im Rheinwiesenlager nach dem 2. Weltkrieg umgekommen sind, zu gedenken.

Dabei werden Opfer- und Täterrollen vertauscht (→Opfermythos) und die Grausamkeiten der Nationalsozialisten unter Hitler relativiert, wenn nicht sogar geleugnet. Es handelt sich einmal mehr um eine geschichtsrevisionistische Veranstaltung.

Einige Mitglieder der Grünen Jugend Bonn haben sich der Demonstration des Bündnisses „ NS-Verherrlichung stoppen“ angeschlossen und sind mit vielen weiteren Organisationen für Toleranz, Akzeptanz und Offenheit, sowie gegen völkische Hetze und rechte Propaganda auf die Straße gegangen. Insgesamt haben sich mehr als 800 Teilnehmer*innen an dem antifaschistischen Protest beteiligt, um sich den etwa 150 Neonazis entgegen zu stellen und deutlich zu machen, dass Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit sowie Hass in Deutschland keinen Platz haben.

Dafür werden wir uns als Grüne Jugend auch weiterhin stark machen, denn wir wünschen uns eine pluralistische, vielfältige und multikulturelle Gesellschaft in der jede*r seinen Platz findet.