Solidarität bei Corona darf nicht an den Außengrenzen enden!!
Für 50 Millionen Euro werden deutsche Urlauber*innen aus der ganzen Welt nach Hause geflogen, aber schutzsuchende Menschen, die in komplett überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln hausen, können wir scheinbar nicht aufnehmen. 40.000 Menschen harren dort unter unmenschlichen Bedingungen aus. Die (sanitäre) Lage in den Camps ist katastrophal! Sollte sich das Covid-19-Virus in den Lagern ausbreiten, hätte das verheerende Folgen.
Die EU hatte Jahre lang Zeit, sich auf eine Lösung der Flüchtlingsfrage zu einigen. Hat sie aber nicht. Jetzt muss trotzdem unverzüglich gehandelt werden: die Geflüchteten müssen aus den griechischen Lagern evakuiert werden! Die Festung Europa darf nicht ihre Grenzen schließen, denn das Menschenrecht auf Asyl gilt auch in Krisenzeiten. Als erstes müssen die unbegleiteten und kranken minderjährigen Flüchtlinge ausgeflogen werden.
Insgesamt haben alleine deutsche Kommunen freie Aufnahmekapazitäten für etwa 25.000 Menschen, mindestens weitere 40.000 Plätze können kurzfristig eingerichtet werden. Rund 150 Städte, Landkreise und Gemeinden haben sich in den vergangenen Monaten zu sicheren Häfen erklärt und sind bereit, Geflüchtete aufzunehmen. #WirHabenPlatz

Es sind Menschen, die dort hausen und täglich ums Überleben kämpfen.
Es sind Menschen, die einfach auf einem anderen Teil der Erde zur Welt gekommen sind. In ihrer Heimat sind sie in Lebensgefahr, daher müssen sie diese verlassen.

Es sind Menschen wie wir. Sie können unsere Freund*innen werden, wenn wir ihnen Schutz gewähren. Und sie haben Schutz genauso verdient, wie die #Risikogruppen, die wir in Deutschland vor einer Infektion schützen wollen.

Wir fordern Solidarität mit allen Menschen!!!