Auch heute noch, im Jahr 2021, werden Kinder und Jugendliche in Kriegen oder anderen militärischen Konflikten als Soldat*innen missbraucht.
Anstatt zur Schule zu gehen und mit Freund*innen zu spielen, werden diese Kinder & Jugendliche gezwungen, zu töten und schreckliche Gewalttaten zu begehen. Entführung, Folter, Tod und sexuelle Gewalt bestimmen den Alltag. Speziell weiblich Kindersoldatinnen werden darüberhinaus Opfer massiver sexueller Gewalt.

Schätzungen zufolge gibt es momentan ca. 250.000 Kindersoldat*innen weltweit.
Heute, am 12.02., ist der Red-Hand-Day – der Welttag gegen Kindersoldat*innen. 🤚🏻🤚🏿⭕

Wir fordern:
📌Alle deutschen Waffenexporte stoppen, v.a. in jene Länder, wo Menschen- und Kinderrechte in militärischen Konflikten verletzt werden – immer noch landen deutsche Waffen in den Händen von Kindersoldat*innen.
📌Mehr Prävention & Hilfsprogramme wie Reintegrationsmaßnahmen – nicht als „Entwicklungshilfe“, sondern in Zusammenarbeit mit (demokratischen) Akteur*innen vor Ort!
📌Strafverfolgung der Täter*innen dieser massiven Kinderrechtsverletzungen konsequenter durchführen.
📌Schutz & Asyl für geflüchtete (ehemalige) Kindersoldat*innen – dennoch wird einigen dieser jungen Menschen, z.B. aus Somalia oder Afghanistan, immer noch Asyl verwehrt.
📌Psychosoziale Angebote wie Traumatherapie auch hier in Deutschland ausbauen, die (auch) ehemalige Kindersoldat*innen behandeln.
📌Auch die Bundesregierung muss sich zum „Straight-18“-Ziel bekennen – noch immer rekrutiert die Bundeswehr auch Minderjährige. 🔞