Der #weltaidstagverfolgt die Ziele, Aufklärung zu leisten, Solidarität mit Menschen mit HIV und AIDS zu zeigen und Diskriminierung abzubauen.
Wie sieht die weltweite Lage aus?
Besonders betroffen von HIV / AIDS sind nach wie vor vor allem afrikanische Länder südlich der Sahara wie Eswatini, Lesotho, Botswana oder Südafrika, aber auch mittelamerikanische Staaten wie Belize, Haiti oder Jamaika, asiatische Staaten wie Thailand oder Papua-Neuguinea und Russland.
Es sieht schon länger schlecht aus mit den selbst gesetzten Zielen im Kampf gegen HIV / AIDS – die Lage wird voraussichtlich durch die Corona-Pandemie jedoch weiter verschärft.
Inwiefern?
Wachsende Armut führt oft zu zunehmender häuslicher Gewalt und gefährdet vor allem Mädchen* und junge Frauen*. Zum Teil können Infizierte nicht zu Ärzt*innen gehen. Zudem ist die Kondom- und Arzneiproduktion eingeschränkt.
Daneben droht mehr als 70 Ländern, darunter auch jene mit den höchsten Infektionsraten, Mangel an HIV-Medikamenten. Eine Unterbrechung der antiretroviralen Therapie kann jedoch für viele Menschen tödlich enden.
Vision Zero
Das Ziel muss sein, weltweit zu null Neuinfektionen und null Aids-Toten zu gelangen („Getting to Zero“)!
HIV / AIDS ist zwar nicht heilbar, aber doch sehr gut therapierbar.
So können HIV-Medikamente die Vermehrung von HIV im Körper unterdrücken, welches bei einer wirksamen Therapie auch beim Sex nicht mehr übertragbar ist. Mit HIV können Infizierte ein weitestgehend normales Leben führen.
Dennoch haben HIV-positive Menschen weiterhin mit Vorurteilen und Stigmatisierung zu tun.
Das ganze Jahr über sollten deswegen wir ALLE Denk- und Verhaltensweisen gegenüber HIV-positiven Menschen überdenken und mögliche Vorurteile abbauen.
Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der wirklich ALLE Menschen ohne Ausgrenzung und Diskriminierung zusammenleben können.
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