Welttag der Kinderrechte
Der 20.11. ist der Welttag der Kinderrechte.
Was genau sind denn die Kinderrechte?
Die Kinderrechte sind Menschenrechte speziell für Kinder und Jugendliche: Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte.
Jedes Kind hat, ganz unabhängig von seiner Herkunft, dem Einkommen und Bildungsstand seiner Eltern, seinem Geschlecht, seiner Religion etc. ein Recht auf Bildung, auf eine gute gesundheitliche Versorgung, auf Schutz vor Ausbeutung und Gefahr und vieles mehr. Die sogenannte Kinderrechtskonvention haben fast alle Länder der Welt unterschrieben.

Wie sieht es mit den Kinderrechten auf der Welt und in den Deutschland aus?
Leider werden die Kinderrechte weiterhin viel zu oft verletzt, überall auf der Welt, auch bei uns in Deutschland.

Kinderrechte gehören ins Grundgesetz!
Bislang weigert sich vor allem die CDU hartnäckig, die Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. Seit Jahren setzen sich verschiedenen Organisationen, Parteien und Initiativen dafür ein, bislang ohne Erfolg.

Der Klimawandel ist auch eine Kinderrechtskrise!
In diesem Jahr steht der Welttag der Kinderrechte im Zeichen der Klimakrise.
Warum?
Viele Kinderrechte werden schon heute durch die Folgen der Klimakatastrophe verletzt – in der Zukunft wird dies noch viel massiver der Fall sein. Zum Beispiel das Recht auf Kindeswohl und das Recht auf Leben und Gesundheit.
Geht das genauer?
Schon heute leben fast 160 Millionen Kinder in Gebieten mit hoher oder sehr hoher Trockenheit und über eine halbe Milliarde Kinder in Gebieten mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen. Dadurch verlieren viele Familien ihre Existenz: Jedes Jahr sind schon im Jahr 2020 21,5 Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und zu fliehen.
Auf der Flucht werden neben den allgemeinen Menschenrechten auch die Kinderrechte massiv verletzt.
Ist das nicht ein Grund mehr, sich noch stärker für radikale Schritte auf dem Weg zu Klimaneutralität und Klimagerechtigkeit einzusetzen?