Heute ist der #internationaldayofhumanrights
Wir konnten im letzten Jahr Fortschritte beobachten.
So zum Beispiel in Chile, wo nach Monaten des Protestes nun die alte neoliberale Verfassung des Pinochet-Regimes durch eine neue abgelöst werden soll, die wirkliche soziale Gerechtigkeit und Bürgerrechte verankert.
Aber es gibt auch leider noch viele Menschenrechtsverletzungen.
In Belarus gehen seit Monaten viele Tausend Menschen auf die Straße, trotz brutaler Polizeigewalt & Repressionen des Regimes von Diktator Lukaschenko. Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft setzen ihr Leben aufs Spiel, damit ihr Land sich zu einer Demokratie hin entwickelt. #Belarusprotests
In Polen und Ungarn wird der Rechtsstaat weiter ausgehöhlt. Die polnische Regierungspartei PiS hat Abtreibung faktisch verboten, ein enormer Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper.
#StrajkKobiet #ourbodiesourchoice
In Kriegen werden Menschen- und Kinderrechte massiv verletzt.
Und Kriege sind nicht durch die Pandemie plötzlich vorbei – im Gegenteil, das Leid der Menschen erhöht sich oftmals um ein Vielfaches.
Auch die Lage auf den Fluchtwegen nach Europa ist unmenschlich:
Moria und andere griechische Lager sind in einem furchtbaren Zustand und doch sind die Menschen dort festgehalten. Die europäischen Außengrenze ist wie eine Festung aufgebaut, es werden Menschen auf der Flucht erschossen und die zivile Seenotrettung wird kriminalisiert.
In vielen Flüchtlingslagern sind Vergewaltigung, Folter und Versklavung an der Tagesordnung. Auch diese menschenverachtenden Bedingungen werden von der EU noch unterstützt. Mam schaut weg…
All das Unrecht, das auf der Welt geschieht und all die Menschenrechtsverletzungen, können Gefühle der Ohnmacht hervorrufen.
Aber zu sagen, wir können sowieso nichts bewirken, ist FALSCH.
Auf die Probleme aufmerksam zu machen, darüber zu sprechen und Druck auf die Politik auszuüben ist essentiell!
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